Ab Januar 2021 gilt im gesamten Straßennetz der Region Brüssel-Hauptstadt eine allgemeine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h. Im Hauptstraßennetz dürfen höhere Höchstgeschwindigkeiten angeordnet werden.
Nach dem Streit über Tempolimits auf den Autobahnen diskutiert der Bundestag nun über flächendeckend Tempo 30 in deutschen Städten. Der Verkehr würde dabei alles andere als ausgebremst werden.
Um die Sicherheit für Radfahrende zu erhöhen gilt ab 08/2019 auf den kompletten Kölner Ringen eine Höchstgeschwindigkeit von 30
30 km/h ist Bestandteil der fahrradfreundlichen Umgestaltung der Ringe. Die Idee stammt von der Bürgerinitiative „Ring frei“, die für das Projekt mit dem deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet wurde.
Tempo 50 innerorts ist in vielerlei Hinsicht Unsinn. Der Lärmschutz von Anwohnern bietet eine erfolgversprechende Möglichkeit eine menschenfreundlichere Verkehrsgestaltung (z.B. Tempo 30) zu erreichen.
Wir möchten Anwohner gerne dabei kostenfrei unterstützen.
Es gibt Pionieren für Tempo 30 : Über 160 Städte in 15 Ländern Europas haben in großem Umfang schon Tempo 30 eingeführt: in der gesamten Innenstadt oder in großen Wohnvierteln, manche sogar auf mehreren Hauptstraßen. Einige haben Studien organisiert, in denen die Effekte festgestellt und bewertet werden. Und alle haben eine große Zustimmung zum niedrigen Tempolimit erreicht.
»Wie Michelin-Männchen verkleidet auf die Straße, nur damit die Autos weiter rasen können«
Michael Meschik, Wissenschaftler am Institut für Verkehrswesen in Wien, über Tempo-30-Zonen, Investitionen in den Radverkehr und die Absurdität einer Helmpflicht.
[Quelle: StadtRevue 6-2015 – Radfahren in Köln]
Mehr Sicherheit und Lebensqualität auf unseren Straßen. Deshalb soll Tempo 30 EU-weit zum standardmäßigen Tempolimit innerorts werden – überall wo Menschen leben.